Gestern, der gescheiterte Versuch, zu einem Zumba-Kurs zu gelangen. Alles ausgecheckt im Citymapper, ich werde ungefähr eine dreiviertel Stunde brauchen. Die Metrolinie blau ist gesperrt – also gut, abenteuerlustige Lisi, versuch dich doch mit den Bussen. An der Bushaltestelle wird die Schlange immer länger, weil der Bus (normalerweise alle drei Minuten) einfach nicht kommen will. Der Dreck in der Luft beißt in den Augen, ich will nix wie weg in eine ruhige Gegend. Kommt der Bus, fährt auch in die richtige Richtung (gratis, wohlgemerkt). Ich quetsche mich mit ungefähr fünfhundert anderen hinein, habe Schwierigkeiten, mein Handy zu halten, um die Stationen im Auge zu behalten. Nach der dritten Haltestelle gebe ich auf. Die Verspätung ist so groß, der Verkehr übermächtig, den Kurs werde ich nicht erreichen. Ich springe (der Bus macht die Türen auf während er fährt) aus dem Bus und mache mich auf den Heimweg. Schade, den Kurs hätte ich gerne besucht. Aber mit Innsbrucker Zeitgefühl ist da nichts zu machen. Wenigstens wird in den Bussen nicht geschoben wie in der Metro. Metro, Rushhour in CDMX, das willst du nicht. Besonders wenn es ein heißer Tag ist.