Die unaufhörliche Geschichte der Menschheitsverbesserung

Es gab eine Zeit, als die Menschheit damit kämpfte, Not-wendige Entscheidungen zu treffen um die Schwächeren oder Unterdrückten zu schützen. Wir haben seither viel gelernt.
There was a time, when humanity was struggling to take necessary decisions to protect the weaker or struggling. We´ve learnt a lot since then.

Kinder hungerten: emotional und auch physisch. Viele Kinder in reichen Ländern bekamen das falsche und auch zu wenig Essen. Kinder in ärmeren Ländern verhungerten wie Tiere auf offener Straße. Selbstverständlich wurde in den 80ern ein großes Finanzierungsprojekt für Welthunger über alle Widerstände hinweg realisiert. Es kostete zwar ein paar großen Unternehmen einige hunderttausend Dollar – aber das ist ein Preis den man gerne bezahlt, um den Welthunger endgültig zu beenden. Agreed?

Children were starving: emotionally and physically. Many children in rich countries got the wrong food and also too little. Children in poorer countries starved to death like animals in the streets. Of course, in the 80s, a big financing project for world hunger was realized over all resistance. It cost a few large companies a few hundred thousand dollars – but that is a price that people are happy to pay to end world hunger once and for all. Agreed?

Frauen hatten Angst. In manchen Gegenden Angst auf die Straße zu gehen. In anderen Angst davor, nach Hause zu gehen. Sie hatten Angst davor, ungewollt schwanger zu werden, denn bei illegalen Abtreibungen konnte man elendig sterben. Sie hatten Angst vor Vergewaltigung, Überfällen, Angst davor, dass man ihnen Kinder wegnahm. Sie hatten Angst davor, ihre Meinung zu sagen oder waren einfach müde davon, ständig besser als Männer sein zu müssen. Selbstverständlich wurden daher in den Sechzigerjahren gemeinsame Anstrengungen unternommen, diesen Missstand auszuräumen. Frauen wurden geschützt, Gewaltverbrecher bestraft, eine neue Juridikatur sorgte für Gerechtigkeit und Schutz, eine öffentliche Ordnung für Chancengleichheit und gerechte Güterverteilung. Dies kostete harte Entscheidungen und entschlossene Gesetzesänderungen. Aber das ist ein Preis, den man gerne bezahlt, um eine gerechte und für alle lebenswerte Welt zu erschaffen. Agreed?

Women were scared. In some areas, afraid to walk in the street. In others, afraid to go home. They were afraid of getting pregnant unintentionally, because illegal abortions could kill you miserably. They were afraid of rape, of being attacked, afraid of having their children taken away. They were afraid to speak their minds or they were just tired of always having to be better than men. So of course, in the 1960s, a joint effort was made to eliminate this deplorable state of affairs. Women were protected, violent criminals were punished, a new juridical system ensured justice and protection, and a public order provided equal opportunities and a fair distribution of goods. This required tough decisions and determined changes in the law. But this is a price that people are happy to pay to create a just world worth living in for all. Agreed?

Menschen, die anders aussahen oder sich anders verhielten als die machtvolle Mehrheit waren früher ausgegrenzt und benachteiligt. Man nannte das: Diskriminierung. In ganz unterschiedlichen Weisen hatten diese betroffenen Menschen ein schwereres Leben als andere: Man tat ihnen Gewalt an, tötete sie, folterte sie, verbot ihnen, so zu leben, wie sie es wollten. Könnt ihr euch das vorstellen? Dank einiger abprupter Gesetzesänderungen und passgenauen Verordnungen wurde diese Diskrimierung in den frühen 90er-Jahren endgültig für illegal erklärt und vor allem: geahndet. Diskriminierte Menschen wurden gehört, auf der Straße traten Mitmenschen für sie ein und schützten sie vor Übergriffen. Innerhalb kurzer Zeit, weniger Monate, wurde die Welt durch diese entschlossene Vorgehensweise der Politik drastisch verbessert. Die Menschen hatten gelernt, dass es besser ist, eine vielfältige Gesellschaft zu leben. Eine klare gesetzliche Sprache schützte diejenigen, deren Stimmen nicht gehört wurden. Dazu bedurfte es politischer Umbesetzungen und harten Durchgreifens vonseiten der Exekutive. Es brauchte Zivilcourage und Solidarität. Ein Preis, der es Wert war, bezahlt zu werden. Agreed?

People who looked or behaved differently than the powerful majority used to be excluded and disadvantaged. This was called: discrimination. In very different ways, these affected people had a harder life than others: They were violently assaulted, killed, tortured, forbidden to live as they wished. Can you imagine that? Thanks to a few rash changes in the law and a few well-fitting regulations, this discrimination was finally declared illegal in the early 1990s and, above all, punished. Discriminated people were listened to, fellow human beings on the street stood up for them and protected them from assault. Within a short period of time, a few months, the world was drastically improved by this determined approach of politics. People had learned that it is better to live a diverse society. Clear legal language protected those whose voices were not heard. This required political reshuffles and tough action by the executive. Civil courage and solidarity were needed. A price worth paying. Agreed?

Früher mussten Menschen, die selber nicht rauchen wollten, in Lokalen sitzen und arbeiten, in denen andere qualmten. Sie zogen sich dadurch unverschuldet Krankheiten zu, die ihre Lebensqualität beeinträchtigten. Sie stanken nach Nikotin und Rauch. Man entschloss sich, diese Menschen zu schützen und änderte ein Gesetz. Es wurde damals in den Achtzigerjahren sehr schnell durchgewunken, weil allen Politiker*innen klar war, dass man hier eine Bevölkerungsgruppe zu schützen hatte. Die rauchende Minderheit steht seitdem vor den Kneipen. Ein Preis, der es Wert war, bezahlt zu werden. Agreed?

In the past, people who did not want to smoke had to sit and work in pubs and public places where others smoked. This caused them to contract diseases through no fault of their own, which impaired their quality of life. They stank of nicotine and smoke. The decision was made to protect these people and a law was changed. It was waved through very quickly in the eighties, because all politicians* knew that they had to protect a population group. The smoking minority has been standing in front of the pubs ever since. A price worth paying. Agreed?

Bild von Dan Fador auf Pixabay

Es gab eine Zeit, da dachten die Menschen, es sei schicklich, ein Auto zu haben und ungeachtet der Abgase durch Städte und über sogenannte “Auto-Bahnen” zur rasen. Es gab praktisch keine Beschränkungen und Grenzen für diese Fahrzeuge – obwohl sie unsere Erdölvorräte verschlangen, unsere Luft verpesteten und Tausende von Personen jedes Jahr umbrachten oder verletzten. Eines Tages dachte eine Gruppe Entscheidungsträger*innen darüber nach, was daran verkehrt sein könnte. Warum die Lebensqualität in den Städten weniger wichtig war als die Freiheit des Einzelnen: Nämlich mit dem Auto überall hin zu fahren. Warum tote Menschen auf den Straßen uns nicht daran hinderten, die Autos als lebensgefährlich zu verbannen – naja, zumindest nur mit hundert Stundenkilometern fahren zu lassen. Sie beendeten diesen Widerspruch. Setzten Maßnahmen und förderten gezielt Alternativen. Große Rad-Bahnen und Zugstrecken wurden damals, in den goldenen Fünfzigerjahren erbaut. Die Vorbilder unserer heutigen ausgefeilten Verkehrsstrategien für öffentlichen Nah- und Fernverkehr. Viele Menschen bekamen statt ihrem Auto eine Zugfahrkarte. Ein Preis, der es Wert war, bezahlt zu werden. Agreed?

There was a time when people thought it was decent to have a car and to race through cities and over so-called “motor-ways” regardless of the exhaust fumes. There were virtually no restrictions and limitations on these vehicles – although they devoured our oil supplies, polluted our air and killed or injured thousands of people every year. One day a group of decision-makers* thought about what could be wrong with them. Why the quality of life in the cities was less important than individual freedom: which was to drive everywhere by car. Why dead people on the streets didn’t prevent us from banning cars as life-threatening – well, at least letting them drive only at a hundred kilometers per hour. They put an end to this contradiction. They took measures and specifically promoted alternatives. Large bicycle-ways and train lines were built in the golden fifties. They are the models for today’s sophisticated transport strategies for local and long-distance public transport. Many people received a train ticket instead of their car. A price worth paying. Agreed?

Und nun, da ein unbekanntes Virus unsere Welt heimsucht, sind wir froh, dass wir bereits vor Jahrzehnten die Altenpflege ausgebaut und gesichert finanziert haben. Die Menschen werden nun im Verhältnis 3:1 betreut, sodass sie sich keinem Risiko aussetzen. Wir haben genügend zufriedenes und hervorragend geschultes sowie bestens bezahltes Krankenhauspersonal, das im Falle eines schweren Verlaufs für Angehörige und Erkrankte da ist. Kindertagesstätten haben ausreichend geschultes Personal um im Falle einer Ansteckung die Betreuung aufrecht erhalten zu können. Der Gedanke der Solidarität geht so weit, dass jede Einzelne von uns tut was sie kann, um die Verbreitung des Virus zu verlangsamen: Wir waschen unsere Hände. Wir bleiben zuhause wenn wir krank sind. Wenn wir aber gesund sind verbreiten wir Mitmenschlichkeit und schenken auch mal ein Lächeln. Wir sprechen miteinander. Wir umarmen uns. Wir ermutigen uns. Das ist gut für die Immunabwehr. Schön, dass wir bereits so viel gelernt haben.

And now that an unknown virus is ravaging our world, we are glad that we expanded and securely financed the care of the elderly decades ago. People are now being cared for at a ratio of 3:1 so that they are not exposed to any risk. We have enough satisfied and excellently trained and well-paid hospital staff who are there for relatives and the sick in the event of a serious course of the disease. Daycare centres have sufficient trained staff to be able to maintain care in case of infection. The idea of solidarity goes so far that each one of us does what we can to slow down the spread of the virus: We wash our hands. We stay at home when we are sick. But when we are healthy, we spread humanity and sometimes even give a smile. We talk to each other. We hug each other. We encourage each other. This is good for the immune system. I´m glad that we have already learned so much.

In Deckung:
Checkung?

Bild von Lisa Blais auf Pixabay

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